Konstruktive und destruktive kann man anhand einer ganz einfachen Frage sauber voneinander trennen:
Wem dient die Kritik?
Dient die Kritik demjenigen, der sie ausspricht? Will er sich damit das Leben erleichtern und seine Verantwortung auf uns abwälzen? Dann ist sie in den meisten Fällen destruktiv.
Dient die Kritik demjenigen, der sie empfängt? Ist die Intention der Kritik, dem anderen zu helfen, sich zu ent-wickeln, die beste Version seiner selbst zu sein? Blinde Flecken und Schattenthemen zu erkennen und daraus Wachstumspotenzial zu gewinnen? Und zwar wirklich und nicht nur in Worten? Dann ist sie höchstwahrscheinlich sehr konstruktiv und ein großes Geschenk.